Über neun Stunden Live-Musik mit Weltstars
Mit Marc Marshall als charismatischem Gastgeber präsentierte das Festival ein herausragendes Line-up, das Jazz in all seinen Facetten zelebrierte. Nathan East, Eric Marienthal, Sy Smith, Cosmo Klein, Tony Momrelle, Lucy Woodward, Will Santt, Natalie Williams, Lizzy Loeb und Clara Lucas – sie alle sorgten für atemberaubende Momente und begeisterten das Publikum mit ihrer Virtuosität, Bühnenpräsenz und Spielfreude.
Drei Abende, über neun Stunden Live-Musik, mitreißende Soli, emotionale Duette und energiegeladene Sessions: Jeder Festivaltag hatte seinen eigenen Charakter, seine eigene Energie und seine besonderen Highlights. Am Freitagabend überraschte zusätzlich der Mundharmonika-Virtuose Konstantin Reinfeld das Publikum mit seinem beeindruckenden Spiel.
Ein Festival, das Begegnungen schafft
Mr. M’s Jazz Club ist mehr als ein Konzert – er ist eine musikalische Heimat. Hier begegnen sich Künstler auf Augenhöhe mit dem Publikum, jammen, improvisieren und feiern die Musik in ihrer reinsten Form. Die besondere Atmosphäre des Festivals hat sich längst herumgesprochen. Kein Wunder, dass immer wieder Weltstars der Einladung von Marc Marshall folgen.
„Alle unsere Abende sind Unikate!“, betont Marshall. Die Künstler, die hier gemeinsam auf der Bühne stehen, haben in dieser Konstellation noch nie zuvor zusammengespielt – und werden es wahrscheinlich auch nie wieder tun. Diese Exklusivität macht das Festival so einzigartig.
Baden-Baden als Bühne für den Jazz
Doch Mr. M’s Jazz Club beginnt nicht erst mit der ersten Note. Marc Marshall ist nicht nur Gastgeber auf der Bühne, sondern auch Botschafter seiner Heimatstadt. Seine Verbundenheit zu Baden-Baden ist in jeder Facette des Festivals spürbar.
Er nimmt sich die Zeit, seinen Gästen die Stadt, die Umgebung und ihre Kultur zu zeigen – von der beeindruckenden UNESCO-Welterbestätte Kloster Maulbronn, die die Künstler faszinierte, bis hin zur aktuellen Ausstellung im Museum Frieder Burda.
„Baden-Baden hat, wie der Jazz, viele Gesichter“, sagt Marshall. Die Stadt denkt und fühlt international, sie ist weltoffen und voller Überraschungen – genau wie die Musik, die an diesen drei Tagen im Kurhaus gefeiert wurde.
Late-Night-Session an der Bar
Nach den Konzerten war noch lange nicht Schluss: In der Bar des Bénazetsaals sorgte The Bass Face Duo für ein exklusives musikalisches Finale. Künstler, Gäste und Festivalbesucher kamen zusammen, um den Abend in lockerer Atmosphäre ausklingen zu lassen – improvisiert, spontan und voller Energie.