Das Projekt kunst findet stadt geht in die vierte Runde: Der Beirat, bestehend aus Florian Matzner, Professor an der Akademie München und freier Kurator, Johann Haehling von Lanzenauer, Kurator und künstlerischer Berater, Thomas Köhler, Direktor Berlinische Galerie, und Nora Waggershauser, Geschäftsführerin der Baden-Baden Events, hat sich nach intensiver Diskussion eindeutig entschieden: Die in Berlin lebende und arbeitende Künstlerin und documenta 14-Teilnehmerin Nevin Aladağ wird diesen Sommer den Kurgarten in einen "Soundspace" verwandeln. Das Projekt wird den Titel "Public Resonator" tragen.
Licht schafft atmosphärische Momente des Willkommens, Teppiche schlagen Brücken zwischen den Welten, Musik überwindet Grenzen zwischen Menschen: Die in der Türkei geborene, in Stuttgart aufgewachsene und heute in Berlin lebende Künstlerin und documenta 14-Teilnehmerin macht entschiedene Setzungen im öffentlichen Raum und definiert ihn so zu einem Ort der vielfältigen Begegnungen. Aladağ hat ein feines Gespür dafür, was Menschen verschiedener Herkünfte und Hintergründe, unterschiedlicher Geschlechter und Generationen, Sprachen und Religionen miteinander verbindet und zusammenführt. Es ist vor allem die Musik, die Sprache der Instrumente und des Gesangs, die ein Terrain, ob im Innen- oder Außenraum, als einen Ort des Gemeinsamen definieren kann. Der Klang ersetzt Wände und Mauern und ist offen und grenzenlos. Insofern war sie prädestiniert im Rahmen der vom Beirat eingebrachten verschiedenen Vorschläge, um den Kurgarten der kosmopolitischen Stadt im Schwarzwald in einen erfahrungsreichen, sinnlich gestalteten Kunstort zu verwandeln.
Details zu den ausgestellten Werken Aladağs folgen. Das Projekt wird zudem von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet.
Der Eintritt ist frei.
Für weitere Informationen besuchen Sie: www.baden-baden.com/kunst-findet-stadt
Foto: Nevin Aladağ, © Uwe Peter